Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden BFP
Neben der evangelischen und katholischen Kirche gibt es in Deutschland auch eine große Zahl an Freikirchen. Diese wurden gegründet, um der Kirche nach biblischem Vorbild näher zu kommen. Freikirchen sind unabhängig von Staatsverflechtung und lehnen eine Kirchensteuer ab. Sie legen großen Wert auf die Unabhängigkeit der einzelnen Gemeinden.
Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) ist eine evangelische Freikirche mit derzeit 575 Gemeinden in Deutschland. Weltweit bilden Pfingstgemeinden die größte evangelische Konfession mit
ca. 554 Millionen Menschen (Stand Mai 2005).
Im Zuge einer weltweiten pfingstlichen Erweckungsbewegung bildeten sich in den Jahren 1906 bis 1908 die ersten Gemeinden der heutigen Pfingstkirchen in Deutschland. Nach dem zweiten Weltkrieg
entstand der BFP, der heute der größte Bund von Pfingstgemeinden in Deutschland ist.
Das namensgebende Merkmal von Pfingstgemeinden ist der Glaube, dass der Heilige Geist an Pfingsten die Jünger erfüllt hat und dies seitdem für jeden Menschen erfahrbar ist. Pfingstgemeinden legen
Wert auf eine starke Zusammengehörigkeit unter den Mitgliedern die durch die immer wieder gemachte Erfahrung der Gegenwart Gottes ständig neue Kraft erhält.